Wenn ich gegen Abend durch die Straßen gehe oder fahre, freue ich mich an den vielen Herrenhuther Sternen. Sie leuchten in weiß, gelb oder orange und verkünden still, dass Licht jede Finsternis erhellt. Darum geht es in dieser dunklen Zeit, um die Hoffnung, dass es besser wird, dass Kriege endlich beendet werden, dass Friede einkehrt in den Häusern und auf der Erde. Wenn ich so die Nachrichten verfolge, kommt es mir vor, als sei der Weihnachtsfriede weiter weg als je zuvor. Ich will mir die Freude auf Weihnachten nicht nehmen lassen. Mein Mann hängt unseren Herrenhuther Stern auf, ich verteile Kerzen und Lichter im Haus. Das bißchen Licht kann doch nichts ausrichten?! Wenn wir die Einzigen sind, sicher nicht. Viele Menschen hängen im Advent leuchtende Sterne auf und stellen Laternen ans Fenster. Gemeinsam lassen wir uns die Hoffnung nicht nehmen: Jesus Christus, der Friedenskönig kommt!
Leuchtende Grüße im Advent von Ihrer Pfarrerin!